Am 8. März 2026 ist Kommunalwahl in Bayern. Macht Gewaltschutz zum Wahlthema!

Ende November 2025 haben wir ein klares Signal gesetzt: Wir fordern mehr Schutz vor innerfamiliärer Gewalt für Frauen und FLINTA* in Rosenheim.

Die Zahlen sprechen für sich: Über 2.500 Fälle häuslicher Gewalt allein im südlichen Oberbayern im Jahr 2024.

Gewalt gegen Frauen muss gestoppt werden – JETZT.

Wir erwarten von unseren Stadträt:innen, dass sie dieses Thema endlich zur Priorität machen. Denn es geht um Menschenleben. Es geht um Sicherheit. Es geht um unsere Stadt.

Am 9. November gedachten wir mit 50 Rosenheimer:innen an der Gedenkschleife für die Familie Fichtmann der Opfer der Novemberpogrome 1938.

In diesen Nächten wurden über 1.500 Jüd*innen ermordet – der Beginn des systematischen Terrors, der im Holocaust endete.

Jahrzehntelang haben wir uns wechselseitig versprochen “Nie wieder”.

Doch wie sieht es heute auis?

Die neue Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt:

• 10% lehnen Grundrechte für Minderheiten ab

• 25% finden: “Es wird zu viel Rücksicht auf Minderheiten genommen.”

Unsere Forderung: Nie wieder heisst jetzt handeln.

Menschenwürde schützen – für ALLE:

Jüd*innen und ebenso Muslim*innen, Schutzsuchenden, Migrant*innen.

Jede:r einzelne kann  im Alltag widersprechen.

Politiker*innen müssen handeln.

Auch im Wahlkampf. Auch in Krisenzeiten.

Wir laden ein, gemeinsam mit uns der jüdischen Opfer der deutschen Novemberpogrome von 1938 zu gedenken.

In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November wurden jüdische Geschäfte und Häuser geplündert und zerstört, Jüd:innen gejagt, geprügelt, verletzt und getötet – Synagogen wurden angezündet.

Wer „nie wieder” sagt, muss JETZT handeln.

Denn heute gilt: Menschenverachtung – egal ob gegenüber Jüd:innen, Muslim:innen oder Migrant:innen – darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Wir stehen für die Menschenwürde aller in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft.

Wir laden euch ein, gemeinsam mit uns die Geschichte der Familie Fichtmann aus Rosenheim zu hören und mit dem Lied "Donna, Donna" von Joan Baez der Opfer zu gedenken. Wir gestalten das Gedenken ohne Nationalflaggen und ohne Parteifahnen.

Zum ersten Mal feierte Rosenheim ein Fest der Vielfalt. Wir waren mit dabei, haben gesungen, diskutiert, mit Kindern gebastelt - und haben viel buntes Miteinander erlebt.

Vielen Dank an alle Organisator:innen, Besucher:innen, Tänzer:innen. Es hat uns viel Freude gemacht.

Am 21.09. ist es so weit.

Das Fest der Vielfalt startet von 10 bis 18 Uhr präsentieren sich Traditionen verschiedener Länder.

Anregend und sympathisch - so war der Austausch mit der Journalistin Eva Mayr, die uns zu ihrem Podcast "WomanWave" eingeladen hat.

Bettina und Claudia haben sich über die Einladung gefreut und konnten einiges über unsere Gruppe in Rosenheim erzählen: was wir bisher gemacht haben, was wir noch machen wollen...hört gerne selbst rein.